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Schulzentrum Achter de Weiden - Offener Ganztag

Achter de Weiden 32-34, 22869 Schenefeld

Offene Ganztagsschule

Qualitätsbereiche

Bewegung und Sport
durch die „Bewegte Pause"

Erfolgskonzept „Bewegte Pause“

Das Schulzentrum Achter de Weiden (AdW) besteht aus der Gemeinschaftsschule Achter de Weiden, seit 2010 Offene Ganztagsschule, und dem Gymnasium Schenefeld, welches seit 2020 als Offene Ganztagsschule geführt wird. Insgesamt besuchen 1.100 Schüler:innen das Schulzentrum. 150 davon nehmen am Ganztag teil. Es gibt Kursangebote für Schüler:innen aller Altersklassen sowie eine verlässliche Betreuung für die fünften und sechsten Klassen.

Der Qualitätsbereich „Bewegung und Sport“ ist nur einer, bei dem das Schulzentrum in Schenefeld einiges zu bieten hat. Neben einer Reihe von frei wählbaren Sportkursen, wie einer Floorball-AG, gibt es eine „Bewegte Mittagspause“. Diese findet von Montag bis Donnerstag jeweils zwischen 12:30 und 14:00 Uhr in der kleinen Turnhalle statt.

Allen Kindern und Jugendlichen steht es frei, die „Bewegte Pause“ zu nutzen. In der Turnhalle erwartet sie ein Trainer vom Sportverein Blau-Weiß 96 Schenefeld e.V.

Per Mehrheitsentscheid bestimmen sie selbst, welche Sportarten gespielt werden. So wird manchmal die Halle in zwei Aktionsbereiche geteilt. In einer Hälfte wird Fußball gespielt, in der anderen Volleyball oder Basketball. Zudem engagieren sich die Kinder und Jugendlichen selbst für mehr Bewegung im Schulalltag und organisieren in den anderen Pausen eigenverantwortlich einen Spielgeräteverleih. So findet sich für alle der richtige Bewegungslevel, ganz nach dem Motto „Auch du - Dabei sein, wohlfühlen und Spaß haben.“

Sportvereine sind elementare Partner
Zum Ganztagsangebot sollte nicht nur eine verlässliche Betreuung gehören, sondern auch ein bedarfsgerechtes Bewegung- und Sportangebot. Daher probierten die Verantwortlichen des Ganztags aus, welche Projekte sich umsetzen lassen. Erste Ideen, wie der Erwerb des Sportabzeichens oder das Nutzen des nahegelegenen Fitnesscenters des Sportvereins Blau-Weiß 96 Schenefeld e.V., scheiterten jedoch. Ersteres aufgrund von zu viel Personalaufwand, letzteres wegen zu geringer Nachfrage. Erst die „Bewegte Pause“ sorgte für ein regelmäßiges Angebot, das gut von den Schüler:innen angenommen wird.

Um dauerhaft festes Personal für die „Bewegte Pause“ zu haben, schloss der Schulträger einen Kooperationsvertrag mit dem Sportverein ab. Die hohe Beteiligung spricht für den Erfolg des Konzepts.

Bei den Sportkursangeboten pflegt das Schulzentrum weitere Kooperationen mit dem Tennisverein Schenefelder Tennis-Club e.V. und dem Verein Gestern Heute Morgen - Perspektive für Pinneberg e.V., welcher den Kurs Ringen und Raufen und demnächst auch Youngster Boxen anbietet.

Von der Zusammenarbeit erhoffen sich die Vereine mehr Vereinsmitglieder. Diese können sich ab einem bestimmten Alter selbst zu Übungsleiter:innen ausbilden lassen und als solche Sportangebote durchführen. Dies stellt einen weiteren positiven Effekt dar.

Bewegung als Energieventil und Konzentrationsförderer
Die Ziele, die mit den Bewegungsangeboten verfolgt werden, sind vielfältig: Durch mehr Bewegung im Alltag der Kinder und Jugendlichen wird ihre körperliche und geistige Gesundheit gefördert. Wer sich bewegt aktiviert die motorischen Zentren des Gehirns. Diese spielen eine wichtige Rolle dabei, wie Informationen verarbeitet und gespeichert werden. So kann die Aufmerksamkeits- und Konzentrationsfähigkeit, und damit der Lernerfolg der Heranwachsenden, begünstigt werden.

Aber auch Konfliktfähigkeit, Körperempfinden und Verantwortungsgefühl lassen sich durch die Mannschaftssportarten stärken. Viele Kinder brauchen zwischen dem Stillsitzen ein Ventil für ihre Energie. Lehrkräfte haben bereits beobachtet, dass Kids nach der Bewegungspause wieder besser zur Konzentration zurückfinden.

Zusammen Möglichkeiten aufdecken und Lösungen finden
Für mehr Bewegungsangebote in der Offenen Ganztagsschule empfiehlt Ganztagskoordinatorin Bärbel Krippahle unbedingt aktiv auf Sportvereine zuzugehen. Zudem lohne es sich, alle Beteiligten am Ganztag und ihre Kooperationspartner:innen an einen Tisch zu bringen, rät Krippahle. Verantwortlichkeiten können leichter aufgeteilt werden, wenn alle an einem Strang ziehen.

Sollte es keine freien Hallenzeiten geben, so ließe sich dies zum Teil durch überdachte Sportflächen im Außenbereich kompensieren. Ein Fitnessparcours auf dem Schulhof wäre eine weitere Idee.

Da die Teilnehmendenzahlen bei einigen Kursangeboten oft schwanken, soll demnächst mittelts einer Schüler:innenbefragung ermittelt werden, was die Ursachen dafür sein könnten und wie die Angebote noch besser auf die Kinder und Jugendlichen ausgerichtet werden können.

Bei Nachfragen zum Konzept der „Bewegten Pause“ ist das Schulzentrum Achter de Weiden gern zum Austausch bereit.

Bewegung und Sport

Menschen brauchen den ganzen Tag regelmäßige Bewegung für ihre kognitive, soziale und körperliche Entwicklung.

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