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FACHTAG Schule als sicherer Ort - Multiprofessionelles Handeln im Kinderschutz

Am 24. November 2022 fand in der JugendAkademie Segeberg der Fachtag „Schule als sicherer Ort - Multiprofessionelles Handeln im Kinderschutz" als gemeinsame Veranstaltung des Schleswig-Holsteinischen Sozialministeriums, des Schleswig-Holsteinischen Bildungsministeriums, des IQSH und der Serviceagentur „Ganztägig lernen“ statt.

Ziel des Fachtags war es, die an Schule Tätigen für das Thema Kinderschutz als gemeinsame Aufgabe von Schule und Kinder- und Jugendhilfe zu sensibilisieren, Handlungssicherheit durch Vermittlung von Fachwissen zu stärken, sowie die Reflexion der eigenen Rolle anzuregen.

Der bestmögliche Schutz von Kindern und Jugendlichen vor jeglicher Gewalt ist ein wichtiges Anliegen der mit der Erziehung, Bildung und Betreuung junger Menschen betrauten Institutionen. Schule kommt als Lern- und Lebensort dabei eine besondere Bedeutung zu und bietet die Chance für eine kontinuierliche und langfristige Zusammenarbeit mit den Kindern und Jugendlichen sowie ihren Eltern.

Die multiprofessionelle Kooperation von Lehrkräften und des weiteren pädagogischen Personals im System Schule bietet an der Schnittstelle zur Kinder- und Jugendhilfe gute Voraussetzungen, um rechtlich verbindliche und verlässliche Netzwerkstrukturen zu schaffen. Diese Strukturen greifen in Fällen von Kindeswohlgefährdung frühzeitig und stellen ein abgestimmtes Vorgehen sicher. Die Wahrnehmung eines gefährdeten Kindes oder Jugendlichen kann durch die unterschiedlichen beteiligten Professionen sehr vielfältig sein. Durch die Zusammenarbeit wird der eigene Blick geweitet und der interdisziplinäre kollegiale Austausch gefördert. Die Arbeit im Kinderschutz erfordert einen geschulten Blick und immer eine große Sensibilität im Umgang mit allen beteiligten Akteuren, einschließlich und insbesondere mit den betroffenen Kindern und ihren Eltern. Lehrkräfte und pädagogisches Personal benötigen hierfür Orientierung und tragende interne und externe Strukturen.

Hier finden Sie die Präsentationen der Referent:innen Stephanie Götte und Ralf Slüter.